Die Liebe zu
Gedichten, als starker Ausdruck menschlichen Sehnens, kam bei mir
sehr früh.
Während Andere in meiner Jugend die BRAVO lasen, sammelte ich Lebensweisheiten und schrieb Tagebuch. Eine ganze Menge davon landete in einfachen Schulheften.
Während Andere in meiner Jugend die BRAVO lasen, sammelte ich Lebensweisheiten und schrieb Tagebuch. Eine ganze Menge davon landete in einfachen Schulheften.
Auch heute noch
schreibe ich gerne kleinere, persönliche Texte per Hand und
bevorzugt mit dem Füller. Aber meine musischen Neigungen zeigten
sich damals lediglich in sehr guten Zensuren in Deutsch, und wurden im
Elternhaus im Keim erstickt.
Künstler waren in den Augen meines Vaters, einem selbständigen Elektromeisters in der zweiten Generation, Leute die nichts leisten. Dichten sowieso eine vollkommen brotlose Kunst.
Künstler waren in den Augen meines Vaters, einem selbständigen Elektromeisters in der zweiten Generation, Leute die nichts leisten. Dichten sowieso eine vollkommen brotlose Kunst.
Daneben stand
als junge Frau natürlich erst einmal die Familienplanung und die
Karriere an erster Stelle.
Deshalb entstand
das erste eigene Gedicht erst mit Mitte Vierzig:
Ich wünsche mir
eine Amsel als Freundin
und einen Raben
als Gefährten.
Dazu die Melodie
der Blätter im Sommerwind.
Dabei berührt
die Abendsonne zart mein Gesicht,
jetzt ist mein
Leben ein Gedicht.
Und im Genießen
dieses Augenblicks liegt meine ganze Ewigkeit.
Diese Zeilen
und weitere Texte finden sie in meinem ersten Buch „Der Tod ist
nicht des Lebens Ende“ welches ich ihnen an dieser Stelle kurz
vorstellen möchte. Das Buch ist im Buchhandel und im Internet
erhältlich.
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