Samstag, 23. Januar 2016

Meine Liebe zu Gedichten

Die Liebe zu Gedichten, als starker Ausdruck menschlichen Sehnens, kam bei mir sehr früh. 

Während Andere in meiner Jugend die BRAVO lasen, sammelte ich Lebensweisheiten und schrieb Tagebuch. Eine ganze Menge davon landete in einfachen Schulheften.

Auch heute noch schreibe ich gerne kleinere, persönliche Texte per Hand und bevorzugt mit dem Füller. Aber meine musischen Neigungen zeigten sich damals lediglich in sehr guten Zensuren in Deutsch, und wurden im Elternhaus im Keim erstickt.

Künstler waren in den Augen meines Vaters, einem selbständigen Elektromeisters in der zweiten Generation, Leute die nichts leisten. Dichten sowieso eine vollkommen brotlose Kunst.
Daneben stand als junge Frau natürlich erst einmal die Familienplanung und die Karriere an erster Stelle.

Deshalb entstand das erste eigene Gedicht erst mit Mitte Vierzig:

Ich wünsche mir eine Amsel als Freundin
und einen Raben als Gefährten.
Dazu die Melodie der Blätter im Sommerwind.
Dabei berührt die Abendsonne zart mein Gesicht,
jetzt ist mein Leben ein Gedicht.
Und im Genießen dieses Augenblicks liegt meine ganze Ewigkeit.

Diese Zeilen und weitere Texte finden sie in meinem ersten Buch „Der Tod ist nicht des Lebens Ende“ welches ich ihnen an dieser Stelle kurz vorstellen möchte. Das Buch ist im Buchhandel und im Internet erhältlich.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen