Sonntag, 22. Januar 2017

Wortgefechte

Wortgefechte haben Tradition


In den buddhistischen Klöstern Tibets werden laut geführte Streitgespräche zu religösen Fragen bis zum heutigen Tag als Übung und Prüfung für die Novizen praktiziert. Es ist nichts unheiliges mit Worten zu streiten. Wie etwa beim Fechtkampf setzen sie sich voll und mit Respekt vor dem Gegner ein, ohne ihn zu verletzen.
Auch für mich als Mensch des Schreibens und des verbalen Ausdrucks ist es wichtig, grundsätzliche Meinungen auch gradlinig und offen zum Ausdruck zu bringen. Die vielen Leisetreter die ihre Meinung bis zur Unkenntlichkeit verbiegen, belasten aus meiner Sicht, eine ehrliche Meinungsbildung in unserer Gesellschaft.

Beate Helga Roth

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen