Dienstag, 18. Juli 2017

Quellen der Ethik

Laut Aristoteles (384-322 v. Chr.) ist der Mensch ein geselliges Wesen, und entfalte ich nur in einer Gemeinschaft voll und ganz. Die Gesetze des Zusammenlebens regeln im Staat die Gesetze, doch in seiner "Nikomanischen Ethik" behandelt er auch einen innern Maßstab, der jedem von uns sagt, wie er handeln soll. Nach dem griechischen Wort Ethos das heißt Sitte, bildet es die Grundfrage der Ethik.
Auf den "Daimonion", eben auf seine innere Stimme, hat auch schon Sokrates sich verlassen. Platon ergründete das Wesen der Gerechtigkeit, um Richtlinien für ein tugendhaftes Leben zu finden.
Die "goldene" Mitte für sich selbst finden, als Maßstab zwischen den Extremen wie Mangel und Überfluss, Geiz und Verschwendung oder Feigheit und Leichtsinn, ist für mich persönlich ein guter Weg.
Ganz nach Aristoteles, "die Tugend ist die Mitte zwischen zwei Schlechtigkeiten."

"Wenn der Mensch glücklich werden will, solle er sich in seinem Handeln von Vernunft leiten lassen. Die Vernunft helfe, die Mitte zwischen den Extremen zu finden."

Wie verhält der Mensch sich richtig? Eine große Frage der Verantwortung besonders uns selbst gegenüber.

Beate Helga Roth


Aufnahme geralt pixabay

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